Das Anschreiben soll Sie als Person präsentieren und ist deshalb enorm wichtig. Hier gilt es, den Garten- und Landschaftsbaubetrieb von Ihnen zu überzeugen und zu zeigen, dass Sie der Richtige für den Job sind. Damit das Anschreiben auch ordentlich aussieht und einen guten Eindruck hinterlässt, muss auf den korrekten Aufbau geachtet werden. Als erstes wird der Briefkopf gestaltet, der aus Absender, Empfänger, Datum und Betreffzeile besteht. Am oberen linken Rand der Seite beginnen Sie damit, sich als Absender mit Ihrem Namen, Deiner Adresse und Ihren Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse) einzutragen. Lassen Sie jetzt ein paar Zeilen frei und setzen den Empfänger, also den Namen und die Anschrift des Betriebs, darunter. Wenn Sie bereits wissen, welche Person Sie im Betrieb anschreiben können, benenne Sie diese hier. Unterhalb des Empfängers, allerdings am rechten Seitenrand, tragen Sie das Datum ein, an dem Sie Ihre Bewerbung verfasst. Und zu guter Letzt verfassen Sie eine Betreffzeile. Diese könnte „Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als…“ lauten. Anschreiben beginnt man üblicherweise mit der Standardanrede „Sehr geehrte Damen und Herren“, kennen Sie jedoch die zuständige Person im Betrieb, ist es immer gut, das Anschreiben an diese persönlich zu richten. Im ersten Satz Ihres Anschreibens beziehen Sie sich auf die Quelle der Bewerbungsausschreibung. Sie erwähnen, wo Sie die offene Stelle gesehen haben. Dies kann natürlich eine Jobbörse im Internet sein, die firmeneigene Webseite oder aber sogar persönliche Kontakte. Haben Sie die freie Lehrstelle beispielsweise in unserer Ausbildungs- und Praktikumsbörse gefunden, könnten Sie schreiben: „… mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenausschreibung in der Ausbildungs- und Praktikumsbörse auf landschaftsgaertner.com gelesen und möchte mich hiermit um diese bewerben“. Nun sollten Sie dem Garten- und Landschaftsbau mitteilen, warum Sie an einer Ausbildung zum Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau interessiert sind. Hier können Sie Bezug auf persönliche Interessen oder aber auch Freizeitbeschäftigungen nehmen. Sind Sie gerne in der Natur? Arbeiten Sie gerne in Ihrem Garten? Dann berichten Sie hiervon. Laut Arbeitsagentur stellen Betriebe vorwiegend Auszubildende mit mittlerer Reife (Realschulabschluss) oder Hauptschulabschluss ein. Deshalb müssen Sie in Ihrer Bewerbung auf Ihre Schulbildung oder den Zeitpunkt Ihres voraussichtlichen Schulabgangs eingehen. Schreiben, welche Klasse auf welcher Schule Sie besucht und wann Sie diese mit welchem Abschluss verlassen. Falls Sie bereits Praktika als Gärtner Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau absolviert haben, erwähnen Sie das unbedingt. Im besten Fall besitzen Sie hiervon sogar Bescheinigungen, die Sie der Bewerbung beifügen können. Im letzten Teil Ihres Anschreibens sollten Sie von Erfahrungen berichten, die Sie weitestgehend im Garten- und Landschaftsbau gesammelt haben sowie Ihre stärksten Eigenschaften nennen, die auch dem Betrieb im Arbeitsalltag zugutekommen. Diese könnten beispielsweise Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Zuverlässigkeit oder Lernbereitschaft sein. Zum Abschluss Ihres Anschreibens sollten Sie aussprechen, dass Sie sich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen würden oder auch gerne im angeschriebenen Garten- und Landschaftsbaubetrieb ein Praktikum absolvieren könntest. Vergessen Sie nicht, das Dokument persönlich zu unterschreiben.

Legen Sie Ihrer Bewerbungsmappe immer Kopien Ihrer Zeugnisse bei, die Originale behalten Sie zuhause. Besonders wichtig ist es, Ihr letztes Schulzeugnis beizulegen. Außerdem sollten Sie Zeugnisse der Praktika und Aushilfsjobs, die Sie in Ihrem Lebenslauf angegeben haben, ebenfalls in die Bewerbungsmappe legen.